Mundpflege bei Katzen und Hunden
Die Zahnpflege und -hygiene hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem der Schwerpunkte für Veterinär- und Ernährungsfachleute entwickelt. Für Haustiereltern ist Parodontitis eines der offensichtlichsten frühen Anzeichen für gesundheitliche Probleme.
Tatsächlich zeigen 70 % der Katzen und 80 % der Hunde jetzt einige Anzeichen einer Parodontitis, was dazu führte, dass die American Veterinary Dental Society diese als die häufigste Ursache von Zahnproblemen bezeichnete. Zahnpflege ist auch ein wichtiges Thema für die Ausbildung von Tierärzten und Tierärzten, wobei sich viele Tierärzte inzwischen auf zahnärztliche Behandlungen und Überweisungen spezialisiert haben.
PRODUKTE FÜR HAUSTIERE
Viele Tierfutter und Leckerlis beinhalten jetzt physikalische und ernährungsphysiologische Aspekte, die speziell entwickelt wurden, um die Mundgesundheit zu verbessern und zu erhalten. Insbesondere umfassen die meisten funktionellen Leckerbissen-Sortimente eine Zahnsorte, die so konzipiert ist, dass sie täglich angeboten wird, um gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch zu erhalten.
Obwohl allgemein anerkannt ist, dass die physische Zahnreinigung mit einer Bürste der beste Schutz ist, hat auch der physische Abrieb durch knusprige Kroketten einen signifikanten Effekt. Große und eckige Kroketten dringen tief zwischen die Zähne ein und sorgen für eine Bürstenwirkung, die auch das Zahnfleisch stimuliert.
In den letzten 10 Jahren ist auch die Zahl der verfügbaren Zahnkauartikel gestiegen. Viele enthalten Inhaltsstoffe und Zusatzstoffe, um Karies zu reduzieren, aber die meisten fördern eine Kauwirkung, die die Speichelproduktion anregt, was hilft, Substanzen zu bekämpfen, die Parodontitis verursachen.
PLAQ UND ZAHNSTEIN
Insbesondere gibt es zwei Substanzen, die an den Zähnen haften und zu parodontalen Komplikationen führen können. Plaque ist ein klebriger Rückstand aus Bakterien und Speiseresten, der mit zunehmender Reife gelbbraun wird. Die Bakterien scheiden Säuren aus, die den schützenden Zahnschmelz angreifen und dadurch Karies (Karies) verursachen und Zahnfleischentzündungen verstärken.
Kleine Läsionen im Zahnfleisch können auch dazu führen, dass die Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und das Immunsystem herausfordern, was zu sekundären Gesundheitsproblemen führt. Einige Bakterienstämme produzieren auch flüchtige Substanzen wie Schwefelwasserstoff, der einen unangenehmen Atemgeruch (Halitosis) erzeugt. Die zweite Substanz auf den Zähnen ist Zahnstein (Zahnstein). Nach ein bis zwei Tagen beginnt die Plaque, Kalziumsalze anzuziehen, die eine harte, spröde Struktur an der Zahnbasis bilden. Zahnstein ist sehr schwer mit physikalischen Mitteln zu entfernen und erfordert im Allgemeinen einen tierärztlichen Eingriff, daher ist die Verhinderung seiner Bildung vorzuziehen. Zusammen induzieren Plaque und Zahnstein die Entwicklung einer Gingivitis.
ALTER UND FETTLEIBIGKEIT
Mit zunehmendem Alter des Körpers beginnen sich auch die Zähne und das Zahnfleisch zu verschlechtern und werden anfälliger für bakterielle und chemische Angriffe. Auch das Zahnfleisch schrumpft und bildet sich zurück, wodurch mehr von dem empfindlichen Dentin der Mundhöhle ausgesetzt wird.
Dies kann das Kauen und Knirschen für ältere Hunde und Katzen schmerzhafter machen, was wiederum die Schleifwirkung verringert und die Plaque-Entwicklung weiter verschlimmert.
Umso wichtiger ist es daher, regelmäßig Zähne und Zahnfleisch unserer älteren Mitbewohner zu kontrollieren und für regelmäßige tierärztliche Kontrollen zu sorgen.
ERNÄHRUNGSSTRATEGIEN
Neben der physikalischen, abrasiven Wirkung von knusprigen Kroketten und der speichelstimulierenden Wirkung des Kauens können eine Reihe von Inhaltsstoffen und Zusatzstoffen positive Auswirkungen auf die Mundgesundheit haben.
Mit alkalisierenden Substanzen kann der pH-Wert im Mund angepasst werden, um auch die Mineralisierung von Plaque zu reduzieren. Eine Reihe von Obst- und Gemüseextrakten, wie Heidelbeere und Ringelblume, haben starke antimikrobielle und antioxidative Wirkungen, die helfen können, die Bakterienvermehrung zu reduzieren und das Zahnfleisch vor Angriffen durch freie Radikale und Hydroperoxide zu schützen.
Vitamine wie die Vitamine C und E können ebenfalls dazu beitragen, oxidative Schäden zu reduzieren, wobei eine Reihe von klinischen Studien bei Katzen und Hunden reduzierte Gingivitis-Werte zeigten, wenn eine Nahrung mit einem hohen Gehalt dieser antioxidativen Vitamine gefüttert wurde.
Vitamin C ist auch wichtig für die Produktion von Kollagen, das benötigt wird, um die Zähne fest in Position zu halten und dem Zahnfleisch Struktur zu verleihen.